Vor- und Nachteile der Buchveröffentlichung im Verlag

Wer sein Buch auf den Markt bringen will, muss wissen, welchen Veröffentlichungsweg er wählen möchte – Selfpublishing oder Verlag. Heute geht es um die Vor- und Nachteile der Verlagsveröffentlichung:

Vorteile:

  • Teamplayer:
    Ein guter Publikumsverlag übernimmt die komplette Organisation und arbeitet als Mittler zwischen der/dem/* Autor*in und den verschiedenen Abteilungen. Die gesamte Abwicklung liegt bei ihm, vom Lektorat über den Satz und die Covergestaltung bis hin zur Vermarktung. Dadurch kannst du dich auf den eigentlichen Teil deiner Arbeit konzentrieren und musst nicht an 10.000 Dinge auf einmal denken.
  • Kein finanzielles Eigenrisiko:
    Der Verlag tritt in Vorleistung und trägt das gesamte finanzielle Risiko der Veröffentlichung. Du musst also nicht erst mühsam das Geld für Lektorat, Coverdesign usw. ansparen und auf deine eigenen finanziellen Reserven zurückgreifen.
  • Größere Reichweite:
    Verlage haben den Vorteil, dass sie auf etablierte Netzwerke setzen können, die es ihnen ermöglichen, mehr potenzielle Leser*innen zu erreichen. Du kannst ihre Reichweite direkt für dich und dein Buch nutzen.

Nachteile:

  • Geduldspiel:
    Bei der langwierigen Suche nach einer Agentur/einem Verlag und dem langen Prozess der Vorarbeiten bis zur Veröffentlichung kann es gut und gerne mehrere Jahre dauern, bis dein Buch endlich für Leser*innen zu kaufen ist. Du musst deswegen einiges an Geduld und Durchhaltevermögen mitbringen.
  • Niedrigeres Honorar:
    Verlage zahlen dir in der Regel „nur“ 4 bis 8 % Tantiemen pro verkauftem Buch und nicht alle spendieren auch einen Vorschuss. Dadurch verdienst du am Anfang kaum etwas mit deinem Buch und das, obwohl du die/der/* Urheber*in bist.
  • Der Verlag hat das letzte Wort:
    Du hast zwar ein Mitspracherecht bei allem, was der Verlag tut, aber schlussendlich obliegt ihm die endgültige Entscheidung. Dadurch musst du manchmal Dinge akzeptieren, die dir nicht gefallen und die du in Eigenregie anders machen würdest.

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