Warum es okay ist, wenn du dein Manuskript abbrichst

Manchmal gibt es Tage, an denen einfach nichts klappt. Man schreibt an seinem Manuskript und kommt einfach nicht weiter, ist nur noch frustriert. Doch was, wenn das nicht nur manchmal ist?
Beim heutigen Tipp geht es um fünf gute Gründe dafür, ein Manuskript abzubrechen, und warum das ok ist.

  • Niemand liebt sein Manuskript immer – etwas Zwiespalt ist nicht ungewöhnlich. Wenn der Hass in der Hassliebe jedoch überwiegt, stimmt was nicht.
  • Nicht jede Geschichte bietet genug Stoff für einen ganzen Roman. In diesem Fall muss man sich entweder überlegen, wie man den Plot in etwas Größeres überführen kann oder sich damit zufriedengeben, eine kürzere Geschichte geschrieben zu haben.
  • An manchen Geschichten sitzt man jahrelang und überarbeitet sie wieder und wieder. In solchen Fällen kann es durchaus sinnvoll sein, sie zu verwerfen und sich etwas Neuem zu widmen. Dadurch kann man nicht nur andere Aspekte seiner Schreibfähigkeiten trainieren, sondern bekommt vielleicht auch den Kopf frei, um irgendwann das Verworfene doch noch zu beenden.
  • Nicht jedes abgebrochene Manuskript ist ein Misserfolg, sondern eine Möglichkeit dazuzulernen. Viele bekannte Autor*en/innen haben ebenfalls Projekte auf Eis gelegt. Das hat sie aber nicht davon abgehalten, erfolgreich zu werden.
  • Manchmal ist man einfach noch nicht so weit, eine bestimmte Geschichte erzählen zu können. Vielleicht fehlt die Erfahrung oder eine Idee, die Handwerksmittel oder ein bestimmter Input. Das ist aber auch nicht schlimm, denn ein Projekt abzubrechen, bedeutet schließlich nicht, dass man es niemals wieder aufnehmen kann. Mut zum Scheitern bedeutet, dass man mutig genug ist, die Ärmel hochzukrempeln und neu anzufangen.

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